FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Erzbistum Köln.
Wer kann hier beraten werden?
Wir bieten Beratung ab 18 Jahren an. Es gibt keine Obergrenze.
Ja. Alle erwachsenen Menschen können bei uns Beratung in Anspruch nehmen, unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder Konfession.
Ja, gleichgeschlechtliche Paare sind bei uns herzlich willkommen und unsere Beratung ist sensibel für LSBTIQ*-bezogene Themen.
Familienberatungen bieten wir an für Familien mit volljährigen Kindern. Hier sind ganz unterschiedliche Konstellationen möglich (Mutter mit Sohn; Geschwister untereinander; die ganze Familie).
Wollen Sie eine Beratung zusammen mit Ihren minderjährigen Kindern in Anspruch nehmen, so ist die Erziehungsberatungsstelle am Ort oder im Kreis zuständig.
Wie lange, wie teuer, wie oft und wann?
In der Regel versuchen wir ein Erstgespräch innerhalb von sechs Wochen zu ermöglichen.
Je nach Beratungsaufkommen kann es zu Abweichungen kommen. Die Länge der Wartezeit hängt außerdem davon ab, welche Tageszeiten Sie für die Beratung ermöglichen können.
Das Sekretariat der Beratungsstelle vor Ort gibt Ihnen bei der Anmeldung gerne Auskunft über aktuell zu erwartende Wartezeiten.
Ein Einzelgespräch dauert in der Regel 50 Minuten, eine Paar- oder Familiensitzung in der Regel 90 Minuten.
Die Beratung ist für Sie kostenfrei.
Wenn Sie die Arbeit der EFL gerne unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende.
Diese Frage lässt sich nur individuell in Absprache mit dem oder der jeweiligen Berater:in klären. Häufig finden die Sitzungen am Anfang des Beratungsprozesses 14-tägig statt. In weiter fortgeschrittenen Beratungsprozessen werden die Abstände oft länger.
Wir bieten Beratung von Montag bis Freitag bis in den späten Nachmittag hinein an. Nur in wenigen Ausnahmen ist Beratung in den Abendstunden oder samstags möglich.
Zu welchen Themen wird hier beraten?
Wir sind ein psychologischer Fachdienst. Wir beraten in Krisensituationen und Phasen der Neuorientierung. Dazu gehören individuelle Themen, Paar- und Familienthemen.
Im Erstgespräch wird stets abgeklärt, ob Ihr Anliegen in unserer Beratung gut aufgehoben ist. Ansonsten geben wir Hinweise auf ein besser geeignetes Beratungsangebot.
Sie können bei uns Paartherapie bzw. Paarberatung in Anspruch nehmen. Die Paarberatung bietet Ihnen die Möglichkeit, Belastungen und Konflikte in Ihrer Paarbeziehung besser zu verstehen und einen anderen Umgang damit zu entwickeln. Die Länge des Beratungsprozesses besprechen Sie mit dem oder der Berater:in.
Die Teilnahme an der Beratung sollte stets freiwillig und aus eigener Motivation erfolgen. Möchte Ihr oder Ihre Partner:in nicht an einer Paarberatung teilnehmen, so sind Sie herzlich eingeladen, allein zur Beratung zu kommen und über Ihre Beziehung oder Ihre Selbstfürsorge zu sprechen.
Wir können Sie beraten, welche Aspekte bei einer Trennung wichtig werden. Mit einer Trennung sind auch seelische Belastungen verbunden. Damit diese möglichst gut bewältigt werden, ist Beratung ebenfalls hilfreich.
Zu juristischen Fragen können wir keine Auskunft geben.
Wer wird uns dort beraten?
Die Teams unserer Beratungsstellen sind multiprofessionell. Stark vertreten sind in unseren Teams die Berufsfelder Psychologie, Theologie, Soziale Arbeit und Pädagogik.
Alle Mitarbeitenden sind durch das Diplom zum oder zur Ehe-, Familien und Lebensberater:in als psychologische Fachkraft qualifiziert.
Jede Beraterin und jeder Berater hat ein Diplom in Ehe-, Familien- und Lebensberatung.
Dieses Diplom richtet sich nach der Weiterbildungsordnung der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Beratung (Kath. BAG e. V.) entsprechend den Richtlinien des Deutschen Arbeitskreises für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF).
Manche unserer Mitarbeiter:innen haben außerdem den Masterstudiengang „Master of Counseling/ Ehe-, Familien- und Lebensberatung“ absolviert.
Voraussetzung für die Ausbildung zum Ehe-, Familien- und Lebensberater ist die mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Psychologie, Theologie, Pädagogik, der Sozialen Arbeit oder eines verwandten Berufsfeldes.
Darüber hinaus haben viele unserer Mitarbeiter:innen die Qualifikation als Psychotherapeut in einem der etablierten Therapieverfahren (Systemische Familientherapie, Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Körpertherapie, Sexualtherapie und andere) erlangt.
Wie verläuft die erste Sitzung?
Hilfreich ist, wenn Sie vor und nach der Beratung keinen Zeitdruck haben. Außer Zeit müssen Sie nichts mitbringen.
Im Erstgespräch lernen Sie den oder die Berater:in kennen und schildern Ihr Beratungsanliegen. Die Beratungsperson wird Sie dabei unterstützen, Ihre Situation und Ihr Anliegen treffend zu beschreiben. Im Laufe der ersten Sitzung gibt der oder die Berater:in Ihnen dann eine erste Rückmeldung, ob unsere Beratungsstelle der richtige Ort für Ihr Anliegen ist und gibt Ihnen einen Ausblick auf den Beratungsprozess.
Ja, die an uns übermittelten Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Wir speichern Daten gemäß den Vorgaben der Datenschutzverordnung. Wir nutzen Ihre Daten ausschließlich für die Organisation der Beratungskontakte. Etwa ein Jahr nach Beendigung des Beratungsprozesses werden die persönlichen Daten gelöscht. Die Inhalte der Gespräche unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.
Darüber hinaus erheben wir in anonymisierter Form statistische Daten über die Lebenssituation unserer Klientinnen und Klienten.