Die Ehe-Familien-Lebensberatung im Erzbistum Köln

Weil wir es unseren Klient:innen schulden

Qualitätssicherung in der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Erzbistum Köln

Qualitätssicherung

Die fachliche und persönliche Qualifikation der Beratenden stellt einen zentralen Standard unserer Arbeit dar. Sie wird gewährleistet durch hohe Ausbildungsstandards, kontinuierliche Supervisionen und beständige Fortbildungen. Darüber hinaus sind die Beratungsstellen mit ihren interdisziplinär aufgestellten Teams auf die vielfältigen und komplexen Bedarfe der Klienten eingestellt. Die Kooperation mit den unterschiedlichsten Fachstellen und Hilfsangeboten vor Ort, auf der Bistumsebene und überregional gehört zu einem wichtigen Teil der Arbeit.

In jeder Beratungsstelle finden Sie ein Team von Ehe-, Familien- und Lebensberatern und -beraterinnen vor, die aus verschiedenen Berufsfeldern kommen, wie z.B. Psychologie, Theologie, Pädagogik, Sozialpädagogik, Jura.

Jede Beraterin und jeder Berater hat ein Diplom in Ehe-, Familien- und Lebensberatung nach der Weiterbildungsordnung der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Beratung (Kath. BAG e. V.) entsprechend den Richtlinien des Deutschen Arbeitskreises für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF). Alle Berater:innen unterliegen der Schweigepflicht.

Wir arbeiten als Beratungsdienst integrativ, d.h. wir integrieren in unsere Beratungsarbeit Sichtweisen und Methoden aus verschiedenen Schulrichtungen, wobei jede Beratungsperson einen Schwerpunkt in einer der großen Schulrichtungen hat. Unsere Berater:innen und haben mehrheitlich einen Schwerpunkt in der Psychodynamik (Tiefenpsychologie).

Die meisten Beratenden haben darüber hinaus vielfältige Zusatzqualifikationen: KiB (Kinder im Blick, KEK, Emotionsfokussierte Therapie, Integrative Teilearbeit …)

Ausbildungswege

Eine erste Säule für die Gewährleistung der Fachlichkeit stellt die Grundqualifikation dar, die für die Mitarbeit in einer Beratungsstelle erforderlich ist. Diese setzt sich in der Regel zusammen aus dem Abschluss eines Studiums und mehrjährige Berufserfahrung im psychosozialen Bereich sowie aus der erfolgreichen Teilnahme an einer vierjährigen Weiterbildung zum/zur Ehe-, Familien- und Lebensberater:in nach bundeseinheitlichen Standards.

Im Erzbistum Köln findet diese Weiterbildung gleichzeitig als Masterstudiengang statt. Informationen zur Weiterbildung und zum Masterstudiengang finden Sie hier:

Fortbildungen/Supervisionen

Die zweite Säule stellt die fortlaufende Qualifizierung aller Mitarbeiter:innen zum Erhalt und Ausbau der beraterischen Kompetenzen nach den bundeseinheitlichen "Standards fachlichen Könnens" dar.

Dafür steht jedes Jahr ein umfangreiches internes Fortbildungsangebot zur Verfügung. Gleichzeitig steht jedem Mitarbeiter offen, das ihm zur Verfügung stehende Fortbildungsbudget für Veranstaltungen des bundesweiten Dachverbandes der Ehe-, Familien- und Lebensberatung in katholischer Trägerschaft (Katholische Bundeskonferenz für Ehe-, Familien- und Lebensberatung KBK) oder dem freien Markt einzusetzen.

Darüber hinaus wird der fachliche Standard über umfangreiche und regelmäßige Fallsupervision gewährleistet. 

Schließlich steht es dem Mitarbeiter frei, sich jedes Jahr zur Wahrnehmung eines Exerzitienangebots freistellen zu lassen.

Ethische Standards

In unserer Arbeit setzen wir die ethischen Standards des  Deutsche Arbeitskreis für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF) um.

Institutionelle Beratung, die der Deutsche Arbeitskreis für Jugend-, Ehe- und Familienberatung (DAKJEF) vertritt, stellt Einzelnen, Paaren und Familien einen Raum für individuelle Persönlichkeitsentwicklung, Entfaltung von Beziehungskompetenzen sowie Krisen- und Konfliktbewältigung zur Verfügung. Sie zielt auf grundlegende Reflexion und die Initiierung von Veränderungsprozessen. Ziel des professionellen Handels von Berater:innen ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Bewältigung ihrer jeweiligen Probleme und Entwicklungsaufgaben bedarfsgerecht zu beraten und zu begleiten. Dazu gehört ganz wesentlich, ihre Selbstbestimmung zu achten und ihre Selbstwirksamkeit zu fördern.